Das Giesskannenprinzip von 10 Prozent mehr für alle benachteiligt diejenigen, die heute wegen ihrer tiefen Rente Ergänzungsleistungen erhalten - da auf der AHV Steuern anfallen und Prämienverbilligungen wegfallen können. Hingegegen würden jene profitieren, die auch ohne Erhöhung der AHV ein gutes Auskommen haben. Im Gegenzug würden die Arbeitstätigen, v.a. die zukünftigen, zusätzlich belastet. Schon heute müssen diese für eine stetig steigende Anzahl Rentner die Renten finanzieren.
Die Altersvorsorge braucht eine umfassende Gesamtrevision, die auch die Finanzierung für die künftigen Generationen klärt, und keine Aufstockung für alle. Das Grundanliegen der Initianten ist zudem durch die bedarfsgerechten und steuerfreien Ergänzungsleistungen bereits erfüllt.
Bettina Jans-Troxler, Stadträtin EVP, Bern
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