Konkret fordert die EVP dämpfende Faktoren wie eine Mengenbeschränkung im stationären Bereich. Grosse Priorität ist zudem dem Grundsatz "ambulant vor stationär" einzuräumen. Um das ambulante Potenzial besser auszuschöpfen und bestehende Fehlanreize zu beseitigen, bedarf es schnellstmöglichst einen Wechsel hin zu einer einheitlichen Finanzierung.
Die EVP plädiert ebenfalls für ein Überdenken persönlicher Ansprüche bei der selbstverständlich gewordenen Inanspruchnahme von Leistungen aus der obligatorischen Krankenpflegeversicherung.
Die EVP hofft, dass die vom nationalen Gesetzgeber gewünschte Verstärkung des Wettbewerbs die erhoffte Optimierung der Spitalstrukturen bringen sowie den Patienten den versprochenen Mehrwert bieten wird. Handlungsbedarf besteht insbesondere bei der sehr unterschiedlichen Handhabung der kantonalen Finanzierung der Universitätsspitäler. Mittelfristig müssen hier aus Sicht der EVP gleich lange Spiesse zur Finanzierung hergestellt werden.
Rückfragen:
Melanie Beutler-Hohenberger, Grossrätin EVP und Mitglied Gesundheits- und Sozialkommission, 079 535 45 59
Für die ausführliche Stellungnahme der EVP zur Spitalversorgungsplanung 2016, bitte hier klicken!
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