Komitee bedauert deutliche Ablehnung der Erbschaftssteuerreform – die Probleme bleiben bestehen

Komitee bedauert deutliche Ablehnung der Erbschaftssteuerreform – die Probleme bleiben bestehen

Das Initiativkomitee nimmt das Abstimmungsergebnis zur Initiative «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)» mit Bedauern zur Kenntnis. Die Debatten im Abstimmungskampf machten jedoch deutlich, dass die zunehmend ungerechte Verteilung der Vermögen in der Schweiz bei einer wachsenden Minderheit als Problem erkannt wird und die Chancengleichheit den Menschen ein wichtiges Anliegen ist. «Diese Haltung stimmt zuversichtlich – gerade weil die Probleme weiterhin einer Lösung harren», kommentiert Heiner Studer, Präsident des Trägervereins das Resultat. «Auch wenn der Leidensdruck in der Bevölkerung offensichtlich noch nicht überall angekommen ist, so spüre ich doch, dass sich immer mehr Menschen um ihre Zukunft und um jene der Gesellschaft sorgen.»

Dass die Erbschaftssteuer-Reform – wie jede Volksinitiative – keinen einfachen Stand haben würde, war von Beginn weg klar: Die Gegnerschaft hat sich nicht gescheut, mit offensichtlicher Desinformation und gezielten Falschaussagen die Bevölkerung zu verunsichern und mit einem Multi-Millionenbudget zu überrollen. Dies im klaren Wissen darum, dass mit einem Nein nicht zuletzt der AHV ein höchst willkommener Finanzierungs-Beitrag entgeht, der nun auf anderem Weg aufgebracht werden muss. Das heutige Resultat muss denn auch als Bekenntnis einer Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gewertet werden, die notwendige AHV-Zusatzfinanzierung dereinst zusammen mit den KMU selber tragen zu wollen – sei dies über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder über höhere Lohnabzüge.

 

Gerne stehen für weitere Informationen zur Verfügung:

  • Heiner Studer, Präsident des Trägervereins 079 445 31 70 
  • Andreas Käsermann, Kampagnenleiter Initiative, 079 434 07 34