Für mehr Generationengerechtigkeit: JA zum Stimmrechtsalter 16 und zur AHV-Reform

Für mehr Generationengerechtigkeit: JA zum Stimmrechtsalter 16 und zur AHV-Reform

Die Dele­gier­ten der EVP Kanton Bern unterstützen Stimmrechtsalter 16. Ebenso sprechen sie sich klar für die Ren­ten­re­vi­sion AHV 21 und die Zusatz­fi­nan­zie­rung über die Mehr­wert­steuer aus­. Einstimmig Nein sagen die EVP-Delegierten zur Abschaf­fung der Ver­rech­nungs­steuer und sie beschliessen Stimm­frei­gabe zur Mas­sen­tier­hal­tungs­in­itia­tive.

Stimmrechtsalter 16: Politische Partizipation junger Menschen ermöglichen

 

Die EVP-Delegierten befürworten mit deutlichem Mehr die Einführung des aktiven Stimm- und Wahlrechts 16 auf kantonaler und kommunaler Ebene. Dieses knüpft an die politische Bildung während der obligatorischen Schulzeit an und stärkt die politische Partizipation der Jugendlichen. Das Stimmrechtsalter 16 gibt den jungen Menschen eine politische Stimme und die Möglichkeit, schon früh politische Verantwortung zu übernehmen. Dies ist umso wichtiger, als die Jugendlichen am längsten mit den Folgen politischer Entscheide leben müssen.

Für sichere Ren­ten und Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit
Die Dele­gier­ten der EVP stimm­en einstimmig für die Ren­ten­re­vi­sion AHV 21 sowie für die Zusatz­fi­nan­zie­rung durch Erhö­hung der Mehr­wert­steuer. Es gilt, ange­sichts stei­gen­der Lebens­er­war­tung und geburtenstar­ker Jahr­gänge die Finanz­lage des wich­tigs­ten Sozi­al­wer­kes der Schweiz zu sta­bi­li­sie­ren. Damit sol­len die Ren­ten künf­tig gesi­chert und die Gene­ra­tio­nenge­rech­tig­keit gewahrt wer­den. Ein unter­schied­li­ches Ren­ten­al­ter für Frau und Mann ist heut­zu­tage kaum mehr zu recht­fer­ti­gen.

Steuerhinterziehung vermeiden
Ebenso einstimmig empfehlen die EVP-Dele­gier­ten ein Nein zur Abschaf­fung der Ver­rech­nungs­steuer auf Obligationen. Sie dient vor allem dazu, Steu­er­hin­ter­zie­hung zu ver­mei­den. Diese Hürde ohne alter­na­tive Siche­rungs­mass­nah­men ein­fach abzu­schaf­fen, ist unred­lich und kann Steu­erhinterziehung för­dern.

Stimm­frei­gabe zur Mas­sen­tier­hal­tungs­in­itia­tive
Stimm­frei­gabe beschliessen die Delegierten der EVP zur Mas­sen­tier­hal­tungs­in­itia­tive. Die Schwei­zer Tier­hal­tung unter­liegt bereits einem der strengs­ten Tier­schutz­ge­setze, lau­tet das wesent­li­che Argu­ment für eine Ableh­nung. Für die Initia­tive spricht jedoch, dass auch in der Schweiz immer noch Tiere ihr Dasein auf Beton­bö­den, zusammengepfercht, ohne Beschäf­ti­gungs­mög­lich­keit und regel­mäs­si­gen Aus­lauf fris­ten müs­sen. Die EVP-Dele­gier­ten wollen daher mit der Stimm­frei­gabe den Entscheid den Stimmberechtigten überlassen.

Für mehr Informationen:
Christine Schnegg
, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88