Berner EVP lehnt die PID-Vorlage einstimmig ab

Berner EVP lehnt die PID-Vorlage einstimmig ab

Die Delegierten der Berner EVP lehnen die Präimplantationsdiagnostik PID einstimmig ab und unterstützen ebenso klar die Erbschaftssteuerreform. Ja sagen sie zudem zur Stipendieninitiative und zum Bundesgesetz über Radio und Fernsehen. Dies die Abstimmungsparolen zu den eidgenössischen Vorlagen vom 14. Juni.

Die Delegierten der Berner EVP haben sich einstimmig gegen die Verfassungsänderung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich ausgesprochen. Die vermeintlich harmlose Änderung schafft die Voraussetzung für die PID und öffnet damit Tür und Tor für die gezielte Selektion zwischen „wertvollem“ und „minderwertigem Leben“ im Labor.

Ebenfalls einstimmig unterstützen die EVP-Delegierten die von der EVP mitlancierte Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)». Mit einer nationalen Erbschaftssteuer soll der schädlichen Vermögenskonzentration in der Schweiz entgegenwirkt und mit deren Ertrag ein nachhaltiger Beitrag zur Stabilisierung der AHV geleistet werden. Menschen mit normalem Einkommen und das Gewerbe würden entlastet.

Deutlich Ja sagen die Delegierten zur Stipendieninitiative. Die Harmonisierung der Stipendien ermöglicht, dass alle Studierenden unabhängig vom finanziellen Hintergrund und Wohnort Zugang zu höheren Ausbildungen erhalten. Zur Annahme empfiehlt die EVP die Änderung des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen. Das aktuelle Gesetz ist veraltet und sein Gebührensystem ungerecht. Die Revision schafft Klarheit darüber, wer gebührenpflichtig ist und entlastet zudem die Haushalte und die Mehrheit der KMU’s.

Kontakt:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP Kanton Bern, 076 536 62 88