Frauennetzwerk der EVP des Kantons Bern

Am 22. November 2008 folgten fast 20 Frauen der Einladung zur Gründungsversammlung des Frauennetzwerk der EVP des Kantons Bern (FNW).

Beatrice Kuster Müller, aus der Geschäftsleitung und Ressortbeauftragte Frauen, begrüsste die Anwesenden mit der der Einleitung „Alles hat seine Zeit“ Prediger 3 und „Meine Zeit steht in deinen Händen“ Psalm 31.16 und leitete über, dass es Zeit ist zur Gründung des FNW.

Das FNW entspricht, nach einer Umfrage, einem grossen Bedürfnis. Das FNW ist als Kommission konstituiert und dieser gehören alle interessierten weiblichen Mitglieder der EVP an. Das Frauennetzwerk stützt sich auf die Statuten der EVP Kanton Bern vom 08. März 2008 und hat den Status einer Kommission (Statuten Kantonalpartei, Punkt 10).

Ziele des Frauennetzwerkes
Das FNW will als Ziel einen Beitrag zur Lösung politischer Probleme mit Schwerpunkt auf Frauenfragen und zur politischen Förderung der Frauen leisten. Die Richtlinien wurden am 10. Juni 2008 einstimmig von der GL genehmigt.


Die Gründung war also kein Sachakt, sondern ein Festakt. Beatrice Kuster Müller verteilte allen Anwesenden eine rote Rose. In Vertretung für alle Frauen stand Barbara Streit-Stettler Patin für das FNW. Sie war es, die die Ziele, die nun in den Richtlinien stehen, aktiv angegangen war und die ersten Schritte unternommen hatte. Sie hat viel Engagement, Arbeit, Kraft und Mut aufgebracht und auch viel einstecken müssen. Deshalb gehört der Dank und die Ehre, dass wir das FNW gründen können, Barbara Streit-Stettler. Als Dank erhielt die Patin einen Blumenstrauss. Die Gründung wurde mit einem kräftigen Applaus beschlossen.

Es ist eine Tatsache, dass in unserem Land, trotz Gleichstellungsartikel, die Gleichberechtigung nicht vorhanden ist, wie auch die diesjährige internationale Gender Studie zeigt. Und genau das will das FNW. Wie der Name sagt vernetzen sich Frauen zum Austausch, zur Meinungsbildung, zum an der Front mitreden können, wollen wir Frauen an die Front. Wir wollen Verantwortung und unsere Anliegen direkt einbringen. Das gesellschaftliche Zusammenleben wird von der Politik mitbestimmt. Es geht darum, dass die Ideen, Sichtweisen, Beurteilungen, Erfahrungen und Kompetenzen der Frauen in das öffentliche Leben gebündelt und gestärkt einfliessen z.B. Frauen zu Kandidaturen für Parlamente zu bestärken und zu unterstützen oder Frauen auf Wahllisten erste Plätze zu ermöglichen. Es geht aber auch darum in der Gesellschaft Achtung, Respekt und Wertschätzung zu haben.

Als Gastreferentin konnten die Anwesenden Margrit Wälti vom FNW Zürich begrüssen. Margrit Wälti hat bereite Erfahrungen als aktive Politikerin und ist seit den ersten Stunden der FNW Zürich 1999 im Leitungsteam dabei. Sie berichtete über die Arbeit, die Erfahrungen und die Erfolge des FNW. Erzählte aber auch von den Schwierigkeiten. Ihre Ermutigungen und Tätigkeiten haben uns sehr bestärkt. Margrit Wälti schloss ihr tolles Referat mit den Wünschen an alle Berner EVP Frauen: Habt Kraft, Mut und Durchhaltewille.


Beim Traktandum Wahlen konnten bereits 3 Frauen z. H. der GL zur Wahl vorgeschlagen werden.

  • Beatrice Kuster Müller als Verbindungsperson zur Geschäftsleitung EVP BE 
  • Barbara Streit-Stettler als Verbindungsperson zum Zentralvorstand EVP CH 
  • Marlène Brönnimann



Die drei Frauen werden sich nun zu einer ersten Sitzung treffen und das Leitungsteam vervollständigen und die nächsten Schritte unternehmen wie, Jahresprogramm erstellen

(2 Fixtreffen pro Jahr), FNW auf EVP Homepage, Grossratswahlen 2010, erarbeitet des Frauenförderungskonzeptes.

Die Aufgaben des Leitungsteams ergaben sich aus den anschliessenden Gesprächen der Anwesenden, wo es darum ging Bedürfnisse und Wünsche an das FNW zu äussern und sich auszutauschen.

Den Anwesenden ist es eine grosse Freude durch die Mitarbeit im FNW die Ideologie und die Arbeit der EVP Bern zu unterstützen und zu bereichern.

Gemeinsam sind wir eine starke EVP.