Medienmitteilungen
27.01.2023 | Startschuss zu den nationalen Wahlen 2023

Die Delegierten der EVP Kanton Bern haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die National– und Ständeratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert und damit den Wahlkampf lanciert. Zudem wurden an der Delegiertenversammlung die Parolen für die kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023 gefasst.
Marc Jost für den Ständerat
Die Delegierten der Berner EVP nominieren Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidaten für den Ständerat. Der…

Die Delegierten der EVP Kanton Bern haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert und damit den Wahlkampf lanciert. Zudem wurden an der Delegiertenversammlung die Parolen für die kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023 gefasst.
Marc Jost für den Ständerat
Die Delegierten der Berner EVP nominieren Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidaten für den Ständerat. Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu den Kandierenden der zwei grossen politischen Blöcke bieten.
Als engagierter, verlässlicher Brückenbauer, der über die Parteigrenzen hinaus sehr geschätzt wird, verfügt Marc Jost über beste Voraussetzungen, um in der kleinen Kammer konstruktiv und lösungsorientiert die Zukunft mitzugestalten. Er selbst bezeichnet sich als sozialkonservativen Mitte-Politiker und nennt als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Solidarität und den Klimaschutz.
Mit vier Listen für den Nationalrat
Die EVP tritt mit 96 Persönlichkeiten auf den vier Listen EVP Stamm, EVP KMU, EVP Zukunft und EVP Erfahrung zu den Nationalratswahlen an – das sind so viele Kandierende und Listen wie noch nie in der mittlerweile 104-jährigen Geschichte der Kantonalpartei.
Angeführt wird die Stammliste vom amtierenden Nationalrat Marc Jost und den beiden Grossrätinnen Barbara Stotzer-Wyss und Simone Leuenberger. Besonders erfreulich ist mit 14 Frauen und 10 Männern der hohe Frauenanteil auf der Liste.
Ein Novum für die EVP ist die KMU-Liste mit engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer, welche die Wirtschaftskompetenz der EVP zum Ausdruck bringen.
Definitiv nominiert sind insgesamt 86 Kandidierende, 40 Frauen und 46 Männer. Die Delegierten erteilen der Geschäftsleitung die Kompetenz, die verbleibenden 10 Linien auf der Liste EVP Erfahrung zu besetzen.
Kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023: JA zu den Verfassungsänderungen, Stimmfreigabe zu den Verkehrssanierungen
Deutlich JA sagen die EVP-Delegierten zu den beiden Vorlagen zur Änderung der Kantonsverfassung. Zum einen soll die 2011 mit der Justizreform eingeführte Selbstverwaltung der Justiz auch auf Verfassungsebene verankert werden, zum anderen soll in begründeten Fällen auch dem Personal der kantonalen Verwaltung der Einsitz im Grossen Rat ermöglicht werden.
Stimmfreigabe beschliessen die Delegierten zu den Verkehrssanierungen Aarwangen und Burgdorf-Oberburg-Hasle. Unbestritten ist, dass es für die Bevölkerung im Oberaargau und im Emmental Lösungen zur Entlastung vom Durchgangsverkehr braucht. Während aber auf Befürworterseite die beiden Strassenprojekte als passende Lösungen angesehen werden und an die Solidarität mit dem Emmental und Oberaargau appelliert wird, kritisiert die Gegnerseite die Zerstörung von wertvollem Kulturland und weist auf die Gefahr hin, dass die Kapazitätserweiterungen zu Mehrverkehr führen werden. Anstelle von neuen und teuren Strassen sollen vielmehr punktuelle Verbesserungen an neuralgischen Punkten realisiert und der ÖV ausgebaut werden.
Die Kandidierenden im Überblick:
Stammliste EVP BE
Jost Marc, Nationalrat, 1974, Thun
Leuenberger Simone, Grossrätin, 1975, Uettligen
Stotzer-Wyss Barbara, Grossrätin, Gemeindevizepräsidentin, 1975, Büren
Arni Denise, Gemeinderätin, 1977, Herzogenbuchsee
Beutler-Hohenberger Melanie, alt Grossrätin, Präs. EVP Frauen, 1977, Thun
Bossard-Jenni Tabea, Grossrätin, 1988, Oberburg
Fink Anna, Gemeinderätin, 1967, Spiez
Geiser Herbert, Gemeinderat, 1967, Heimberg
Gerber Tom, Grossrat, 1976, Reconvilier
Gloor Yannick, Stadtrat, 1990, Biel
Hofer Christine, Gemeindepräsidentin, 1970, Grosshöchstetten
Jans-Troxler Bettina, Stadträtin, 1980, Bern
Liechti-Lanz Esther, Stadträtin, 1967, Oberburg
Lüscher-Njoroge Annah, Vorstandsmitglied EVP, 1978, Bern
Müller René, alt Gemeinderat, 1968, Adelboden
Rentsch Lukas, Vizepräsident EVP BE, 1979, Fraubrunnen (Schalunen)
Rohrer-Schüle Therese, Gemeinderätin, 1971, Münchenbuchsee
Schnegg Christine, alt Grossrätin, 1966, Lyss
Staub Vanessa, Gemeinderätin, 1983, Jegenstorf
Steiner Hanspeter, Grossrat, 1964, Boll
Streiff Katja, Grossrätin, 1985, Oberwangen b. Bern
Stürmer Matthias, alt Stadtrat, 1980, Bern
Wüthrich Florian, Geschäftsführer livenet.ch, 1983, Burgdorf
Zaugg Bernhard, alt Parlamentspräsident, 1970, Schliern b. Köniz
Liste EVP KMU
Jambers Anaël, https://trijalog.ch/trijalog, 1986, Muri
Jordi Gabriel, https://www.jordibelp.ch, 1980, Kehrsatz
Wenger Markus, https://www.wenger-fenster.ch, Grossrat, 1975, Spiez
Alder-Gasser Debora, https://www.teil.style, 1985, Bern
Bracher Christian, https://www.swibox.ch, 1968, Herzogenbuchsee
Dällenbach Jürg, www.daellenbach.ch, alt Stadtratspräsident, 1969, Thun
Fehr Lorenz, https://akazie.com, 1970, Lenk i.S.
Frei Christian, www.liberoproductions.ch, 1972, Wattenwil
Gsteiger Patrick, http://www.ecesa.ch, alt Grossrat, 1967, Moutier
Held Franz, Solarunternehmer, Gemeinderat, 1972, Lützelflüh
Hiltebrand Markus, https://www.mh-design.ch, Gemeinderat, 1969, Lotzwil
Hochuli Beni, http://www.hochuli-bestattungen.ch, 1973, Helgisried-Rohrbach
Kaltenrieder Hans, https://www.weiss-kaltenrieder.ch, 1966, Bern
Kuster Müller Beatrice, https://www.kuster-bewegt.ch, Gem.rätin, 1964, Burgdorf
Leiser Thomas, https://www.leiser-holzwerkstatt.ch, alt Grossrat, 1965, Worb
Maag Stephan, www.sonnhalde-gantrisch.ch, 1979, Rüti b. Riggisberg
Röthlisberger Michael, https://www.roethlisberger-zimmerei.ch, 1973, Oberthal
Roux Jean-Daniel, https://roux-sa.ch, 1967, Courtelary
Rüedi Andreas, http://www.alpaak.ch, 1990, Ortschwaben
Spychiger Igor, https://cabinet-azan.ch, Gemeinderat, 1972, Prêles
Streit Therese, https://www.theresestreit.ch, Stadträtin, 1962, Bern
Waber Michael, diplomierter Baumeister, Geschäftsführer, 1975, Thun
Wieland Salome, https://www.wielandleben.ch, 1986, Röthenbach i.E.
Winkler Pascal, https://www.winkler-wohlen.ch, 1985, Hinterkappelen
Liste EVP Zukunft
Fischer Samuel, 1996, Präsident JEVP BE, Landwirt EFZ, Frutigen
Wyss Naémi, 1982, Bäuerin, Gemeinderätin Wynigen, Rüedisbach
Zink-Zaugg Elena, 1993, Sozialarbeiterin, Gemeinderätin, Grosshöchstetten
Bach Sarah, 1992, Pfarrerin EMK, Doktorandin Theologie, Liebefeld
Benitez Conte Rebecca Dafna, 1994, Studentin Geschichte u. Englisch, Bern
Binggeli Jaël, 1995, Jugendbeauftragte Schw. Evangelische Allianz, Zollikofen
Blaser Ziporah, 2002, Fachfrau Betreuung Kind FaBeK, Münchenbuchsee
Eschbach Anja, 1996, Generalsekretärin JEVP CH, Studentin Legal Studies, Bern
Füllemann Pia, 1986, Ärztin, Rüeggisberg
Gauch Bettina, 1990, Sozialarbeiterin, Hünibach
Haller Matthias, 2000, Fahrradmechaniker EFZ, Student Math & Physik, Ittigen
Hilty Samuel, 1999, IT-Architekturcontroller, Wirtschaftsinformatiker, Liebefeld
Hügli Noëmi, 1992, Primarlehrerin, Kindergärtnerin, Bern
Maeder Mickaël, 1990, Gefängniswärter, Bienne
Müller Janina Vera, 1997, Primarlehrerin, Stadträtin, Langenthal
Oehme Marlene, 1986, dipl. Pflegefachfrau, Stadträtin, Nidau
Schenk-Erni Anja, 1990, Sozialpädagogin, Jugendarbeiterin, Spiez
Venzin Samuel, 1989, Pastor, Theologiestudent, Bern
Veraguth Beryll, 2000, Bekleidungsgestalterin EFZ i.A., Urtenen-Schönbühl
von Gunten Sven, 1995, Jurist, Oberwangen
Werren Nora, 2000, Bachelor Landschaftsarchitektur, Riedstätt
Wyss Salomé, 2002, Detailhandelsfachfrau EFZ, Gem.parlamentarierin, Langnau i.E.
Zurbuchen Josua, 2000, Jugendarbeiter, Theologiestudent, Worblaufen
Zürcher Myriam, 1989, Fachfrau Operationstechnik HF, GGR, Ostermundigen
Liste EVP Erfahrung
10 Linien und Reihenfolge noch offen
Bühlmann Martin, Pastor, ehem. Leiter Vineyard D.A.CH., 1955, Sigriswil
Fankhauser Christof, Musiker, 1965, Huttwil
Gerber Jürgen, Berater, Unternehmensberater, Mitglied GGR, 1962, Lyss
Gerber Stefan, Pfarrer, alt Gemeinderat, 1975, Studen
Grimm Susanne, Primarlehrerin, alt Gemeinderätin, 1969, Belp
Hänni Markus, freier Journalist, Projektleiter, Autor, 1980, Bern
Herrmann Stefan, Schreiner, Hausmann, alt Gemeindepräsident, 1972, Rütschelen
Messerli Philippe, Geschäftsführer EVP BE, Grossrat, 1969, Nidau
Löffel Ruedi, Bereichsleiter Blaues Kreuz, alt Grossrat, 1962, Münchenbuchsee
Rubin Melody, internationale Projektreferentin, 1988, Berlin
Schmutz Hanspeter, alt Gemeinderat, 1953, Oberdiessbach
Stadelmann Martin, Rektor NMS, 1961, Kehrsatz
Streit-Stettler Barbara, Kommunikationsfachfrau, alt Grossrätin, Bern
von Bergen Margret, Fachfrau Langzeitpflege u. Betreuung, Grossrätin, 1959, Uetendorf
23.01.2023 | Marc Jost (EVP) soll auch für den Ständerat kandidieren

Die Geschäftsleitung der Berner EVP hat Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidat für den Ständerat nominiert. Entscheiden wird am Donnerstag die Delegiertenversammlung.
Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu…

Die Geschäftsleitung der Berner EVP hat Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidat für den Ständerat nominiert. Entscheiden wird am Donnerstag die Delegiertenversammlung.
Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu den Kandierenden der zwei grossen politischen Blöcke bieten.
Marc Jost verfügt über langjährige Erfahrung in Politik, Entwicklungszusammenarbeit und im Einsatz für Menschenrechte und Religionsfreiheit. Letztes Jahr hat er im Nationalrat die Nachfolge von Marianne Streiff angetreten, nachdem er bis im Jahr 2020 während 14 Jahren im Grossen Rat aktiv war. 2015/2016 präsidierte Jost das Kantonsparlament und leitete von 2018 bis 2020 die grossrätliche Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK).
Natürlich steht für die EVP BE bei den nationalen Wahlen im Oktober die Verteidigung des Berner EVP-Sitzes im Nationalrat im Vordergrund. Mit Blick auf den freiwerdenden Sitz von Hans Stöckli und angesichts der Wahlabstinenz breiter Bevölkerungskreise erachtet es die Parteileitung der EVP aber als richtig, den blockunabhängigen Wählenden bei der Wahl der Berner Vertretung im Ständerat eine echte Auswahl zu bieten.
Als engagierter, verlässlicher Brückenbauer, der über die Parteigrenzen hinaus sehr geschätzt wird, verfügt Marc Jost über beste Voraussetzungen, in der kleinen Kammer konstruktiv und lösungsorientiert die Zukunft mitzugestalten. Er selber bezeichnet sich als sozialkonservativen Mitte-Politiker und nennt als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Solidarität und den Klimaschutz.
Kontakt:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88
Marc Jost, Nationalrat EVP BE, 076 206 57 57
27.11.2022 | Marc Jost wird als neuer EVP-Nationalrat vereidigt

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 /16 als Präsident vorstand.…

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 /16 als Präsident vorstand. Er arbeitete dort in der Justiz-, der Sicherheits- und der Staatspolitischen Kommission mit, die er 2018 ebenfalls präsidierte. In den drei letzten nationalen Wahlgängen erreichte Marc Jost jeweils den ersten Ersatzplatz auf der Berner EVP-Liste. Nun rückt er für Marianne Streiff ins nationale Parlament nach. Streiff hatte diesen Sommer ihren Rücktritt auf Ende November bekannt gegeben.
«Ich starte mit grosser Freude. Gleichzeitig spüre ich eine Verantwortung: Wir sind gewählt, um gute und zukunftsfähige Lösungen für die Herausforderungen zu erarbeiten, vor denen unser Land steht.»
Marc Jost
Der 48-jährige ausgebildete Lehrer und Theologe war von 2012 bis 2022 Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Zudem präsidiert er einen Verband von Hilfswerken. Entsprechend sieht er seine Themen in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, der Religions- und Glaubensfreiheit, der Asylpolitik sowie im respektvollen Miteinander von Gesellschaft, Kulturen und Religionen.
Foto
Marc Jost, designierter Nationalrat EVP
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 7
Marc Jost, designierter Nationalrat: 076 206 57 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
25.09.2022 | Ablehnung von Stimmrechtsalter 16: Verpasste Chance für die Demokratie

Die Berner Stimmbevölkerung lehnt die Einführung von Stimmrechtsalter 16 auf kantonaler Ebene ab. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über die Ablehnung. Damit verpasst der Kanton Bern die Chance für einen Ausbau der Demokratie. Jungen Menschen wird verwehrt, zukünftig mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
KDie Demokratie im Kanton Bern wird nicht ausgebaut. Die Stimmbevölkerung sagt Nein zur Einführung von Stimmrechtsalter 16. Das Ja-Komitee ist…

Die Berner Stimmbevölkerung lehnt die Einführung von Stimmrechtsalter 16 auf kantonaler Ebene ab. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über die Ablehnung. Damit verpasst der Kanton Bern die Chance für einen Ausbau der Demokratie. Jungen Menschen wird verwehrt, zukünftig mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
KDie Demokratie im Kanton Bern wird nicht ausgebaut. Die Stimmbevölkerung sagt Nein zur Einführung von Stimmrechtsalter 16. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über diese Ablehnung. Das ist eine verpasste Chance. Auch zukünftig dürfen 16- und 17-Jährige politisch nicht mitbestimmen. So wird jungen Menschen verwehrt, mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
Denn wer mitbestimmen kann, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, wird mit den politischen Regeln vertraut und denkt in der Gesellschaft mit. Stimmrechtsalter 16 hätte die politische Bildung gefördert, die Gesellschaft insgesamt gestärkt und die Demokratie vergrössert. Gerade vor dem Hintergrund der regelmässig schwachen Stimm- und Wahlbeteiligung muss sich die Politik andere Massnahmen überlegen, wie sie auch junge Menschen besser in die politischen Prozesse integrieren kann.
Weitere Auskünfte
Jan Gnägi, alt Grossrat Die Mitte, 079 299 37 77
Hasim Sancar, Grossrat Grüne, 079 753 49 64
Karin Fisli, Grossrätin SP, 079 788 21 43
Jonas Meinen, JEVP, 079 721 84 27
Leena Raass, Geschäftsleitung GLP Kanton Bern, 078 766 41 71
Nadja Forster, Projektleiterin Partizipation Pro Juventute, 076 312 13 23
31.08.2022 | STIMMRECHSTALTER 16: MEHR VERANTWORTUNG, MEHR DEMOKRATIE

Ein sehr breit abgestütztes Komitee setzt sich für die Einführung von Stimmrechtsalter 16 im Kanton Bern ein. Junge Menschen sollen mehr Verantwortung übernehmen und besser in die politischen Prozesse eingebunden werden. Das fördert ihre politische Bildung, stärkt die gesamte Gesellschaft und bringt mehr Demokratie.
Jan Gnägi, alt Grossrat von Die Mitte, sagt: «Politische Bildung ist entscheidend, damit wir uns unserer Rechte bewusst sind und am politischen Leben…

Ein sehr breit abgestütztes Komitee setzt sich für die Einführung von Stimmrechtsalter 16 im Kanton Bern ein. Junge Menschen sollen mehr Verantwortung übernehmen und besser in die politischen Prozesse eingebunden werden. Das fördert ihre politische Bildung, stärkt die gesamte Gesellschaft und bringt mehr Demokratie.
Jan Gnägi, alt Grossrat von Die Mitte, sagt: «Politische Bildung ist entscheidend, damit wir uns unserer Rechte bewusst sind und am politischen Leben teilhaben können. Mit Stimmrechtsalter 16 stärken wir die Kompetenzen von Jugendlichen für die politische Partizipation.» Der grüne Grossrat Hasim Sancar betont: «Junge Menschen sind politisch aktiv, sammeln Unterschriften und machen auf ihre Anliegen aufmerksam. Mit Stimmrechtsalter 16 können diese Jugendlichen auch endlich richtig mitbestimmen.» Und Karin Fisli, SP-Grossrätin, ergänzt: «Wer mitbestimmen kann, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, wird mit den politischen Regeln vertraut und denkt in der Gesellschaft mit. Mit Stimmrechtsalter 16 motivieren wir Jugendliche, politische Verantwortung zu übernehmen.»
Leena Raass von der GLP sagt: «Wir müssen jetzt die politische Partizipation und Bildung der Jungen fördern. Denn Jugendliche sind am längsten von den heute gefällten Entscheidungen betroffen und sollen deshalb bei den politischen Fragen mitbestimmen können.» Und Jonas Meiner von der Jungen EVP ergänzt, dass dabei die jüngere und die ältere Generation nicht gegeneinander ausgespielt werden: «Mit Stimmrechtsalter 16 wird niemandem etwas weggenommen, aber Jugendliche erhalten zusätzliche Rechte. Das verbessert das Verständnis zwischen Jung und Alt und stärkt die Gesellschaft insgesamt.»
Nadja Forster von der Organisation Pro Juventute, die das Anliegen ebenfalls mitträgt, sagt: «In unserer täglichen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehen wir, die 16- und 17-jährigen sind bereit für die Politik. Immer mehr Politiker:innen und Wissenschaftler:innen sind sich ebenfalls einig: 16-Jährige bringen die kognitiven Voraussetzungen mit, um ihr Stimm- und Wahlrecht auszuüben, und sind sich der Verantwortung, die mit diesem Recht einhergeht, sehr wohl bewusst.»
Weitere Informationen
https://www.stimmrechtsalter-16.ch/
Beilage
Abstimmungsflyer
Weitere Auskünfte
Jan Gnägi, alt Grossrat Die Mitte, 079 299 37 77
Hasim Sancar, Grossrat Grüne, 079 753 49 64
Karin Fisli, Grossrätin SP, 079 788 21 43
Jonas Meinen, JEVP, 079 721 84 27
Leena Raass, Geschäftsleitung GLP Kanton Bern, 078 766 41 71
Nadja Forster, Projektleiterin Partizipation Pro Juventute, 076 312 13 23
19.08.2022 | Für mehr Generationengerechtigkeit: JA zum Stimmrechtsalter 16 und zur AHV-Reform

Die Delegierten der EVP Kanton Bern unterstützen Stimmrechtsalter 16. Ebenso sprechen sie sich klar für die Rentenrevision AHV21 und die Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer aus. Einstimmig Nein sagen die EVP-Delegierten zur Abschaffung der Verrechnungssteuer und sie beschliessen Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative.
Stimmrechtsalter 16: Politische Partizipation junger Menschen ermöglichen
Die EVP–Delegierten befürworten mit deutlichem Mehr die Einführung des…

Die Delegierten der EVP Kanton Bern unterstützen Stimmrechtsalter 16. Ebenso sprechen sie sich klar für die Rentenrevision AHV 21 und die Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer aus. Einstimmig Nein sagen die EVP-Delegierten zur Abschaffung der Verrechnungssteuer und sie beschliessen Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative.
Stimmrechtsalter 16: Politische Partizipation junger Menschen ermöglichen
Die EVP-Delegierten befürworten mit deutlichem Mehr die Einführung des aktiven Stimm- und Wahlrechts 16 auf kantonaler und kommunaler Ebene. Dieses knüpft an die politische Bildung während der obligatorischen Schulzeit an und stärkt die politische Partizipation der Jugendlichen. Das Stimmrechtsalter 16 gibt den jungen Menschen eine politische Stimme und die Möglichkeit, schon früh politische Verantwortung zu übernehmen. Dies ist umso wichtiger, als die Jugendlichen am längsten mit den Folgen politischer Entscheide leben müssen.
Für sichere Renten und Generationengerechtigkeit
Die Delegierten der EVP stimmen einstimmig für die Rentenrevision AHV 21 sowie für die Zusatzfinanzierung durch Erhöhung der Mehrwertsteuer. Es gilt, angesichts steigender Lebenserwartung und geburtenstarker Jahrgänge die Finanzlage des wichtigsten Sozialwerkes der Schweiz zu stabilisieren. Damit sollen die Renten künftig gesichert und die Generationengerechtigkeit gewahrt werden. Ein unterschiedliches Rentenalter für Frau und Mann ist heutzutage kaum mehr zu rechtfertigen.
Steuerhinterziehung vermeiden
Ebenso einstimmig empfehlen die EVP-Delegierten ein Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer auf Obligationen. Sie dient vor allem dazu, Steuerhinterziehung zu vermeiden. Diese Hürde ohne alternative Sicherungsmassnahmen einfach abzuschaffen, ist unredlich und kannSteuerhinterziehung fördern.
Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative
Stimmfreigabe beschliessen die Delegierten der EVP zur Massentierhaltungsinitiative. Die Schweizer Tierhaltung unterliegt bereits einem der strengsten Tierschutzgesetze, lautet das wesentliche Argument für eine Ablehnung. Für die Initiative spricht jedoch, dass auch in der Schweiz immer noch Tiere ihr Dasein auf Betonböden, zusammengepfercht, ohne Beschäftigungsmöglichkeit und regelmässigen Auslauf fristen müssen. Die EVP-Delegierten wollen daher mit der Stimmfreigabe den Entscheid den Stimmberechtigten überlassen.
Für mehr Informationen:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88
18.08.2022 | Marianne Streiff kündigt ihren Rücktritt an

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2011 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich…

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2011 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich habe mein Amt immer mit Leidenschaft, viel Freude und Engagement ausgeübt. Es ist ein Vorrecht, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken. Nun ist es für mich an der Zeit, jemand anderem diese Chance auch zu geben»,
begründet Marianne Streiff ihren Schritt.
«Ich bedaure den Rücktritt sehr. Ich durfte mit Marianne Streiff als ehemaliger Präsidentin der EVP Schweiz sowie als Nationalrätin zusammenarbeiten. Ihre wertschätzende Haltung und ihre klare Meinung habe ich sehr geschätzt. Stets lösungsorientiert und undogmatisch suchte sie als echte Brückenbauerin über die Fraktionsgrenzen hinweg den Kompromiss. Die EVP Schweiz dankt Marianne Streiff herzlich für ihr leidenschaftliches Engagement und ihre unermüdliche Arbeit im Rat und für die Partei »,
so EVP-Parteipräsidentin und Nationalratskollegin Lilian Studer zum Rücktritt von Marianne Streiff.
Gerechtigkeit und Menschenrechte im Zentrum
Marianne Streiff, die von 2014 bis 2021 auch die EVP Schweiz als Präsidentin führte und stark mitprägte, setzte sich in ihrer politischen Arbeit besonders für Gerechtigkeit und Menschenrechte ein. Sie politisierte immer wieder für religiöse und ethnische Minderheiten, Menschen mit Behinderungen, Asylsuchende und Flüchtlinge, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, aber auch für Pflegende und politische Transparenz. Zuletzt war sie im Nationalrat unter anderem mit Vorstössen für mehr Ressourcen im Kampf gegen Ausbeutung und Menschenhandel sowie für eine eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung erfolgreich. Auch die Sichtbarkeit der Geschichte der Frauen in der Schweiz wird dank einem ihrer Vorstösse Schub erhalten.
Breite politische Erfahrung
Vor ihrer Zeit als Nationalrätin hatte Marianne Streiff bereits als Mitglied des Könizer Gemeindeparlaments (1991 – 1998), als Gemeinderätin in der Könizer Exekutiven (2004 – 2009) sowie als Berner Grossrätin (1998 – 2010) breite politische Erfahrungen auf allen Ebenen gesammelt.
Neue Freiräume
Als langjährige INSOS-Präsidentin amtet Marianne Streiff weiterhin als Co-Präsidentin von ARTISET, der Föderation der Branchenverbände CURAVIVA, INSOS und YOUVITA.
«Der neue Freiraum bietet mir die Möglichkeit für mehr Zeit mit meiner Familie. Zudem werde ich eine Weiterbildung starten und bin offen für neue Aufgaben»,
so Marianne Streiff über die Zeit nach ihrem Ausscheiden aus dem Nationalrat.
Kontakt
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
Fotos
31.03.2022 | Hans Kipfer zügelt aus dem Kanton Bern weg und nimmt seine Wiederwahl als Grossrat nicht an

Seit Mai 2008 vertrat der profilierte Finanzpolitiker und soziale Unternehmer Hans Kipfer die EVP im Grossen Rat. Er engagierte sich während acht Jahren in der Finanzkommission und war bekannt dafür, bei strittigen Themen um Kompromisse zu ringen und gangbare Lösungsvorschläge einzubringen.
Weil seine Zeit als Pächter und Gastwirt im Schlossgut Münsingen wegen den dort bevorstehenden Umbauarbeiten im Dezember 2021 zu Ende ging, suchten er…

Seit Mai 2008 vertrat der profilierte Finanzpolitiker und soziale Unternehmer Hans Kipfer die EVP im Grossen Rat. Er engagierte sich während acht Jahren in der Finanzkommission und war bekannt dafür, bei strittigen Themen um Kompromisse zu ringen und gangbare Lösungsvorschläge einzubringen.
Weil seine Zeit als Pächter und Gastwirt im Schlossgut Münsingen wegen den dort bevorstehenden Umbauarbeiten im Dezember 2021 zu Ende ging, suchten er und seine Familie eine neue Aufgabe. Dieser herausfordernde Prozess fiel in die Zeit der Vorbereitungen für die Grossratswahlen. Die Wahl zum Direktor des Hotel Odelya in Basel erfolgte, als die Wahl-Liste bereits eingereicht, die Formalitäten erledigt und die Wahlvorbereitungen inkl. Werbematerial weit fortgeschritten waren.
Theoretisch hätte der Wahlvorschlag bis am 10. Januar 2022 noch geändert werden können. In der Praxis ist es aber so, dass die Zeit für Fotos, Texte, Grafik, Produktion und Verpacken von Werbeflyern, Plakaten und Werbung allgemein so eng ist, dass die Parteien sehr unter Zeitdruck stehen und eine nachträgliche Änderung grossen Zusatzstress verursacht hätte. Deshalb hat die EVP auf einen kurzfristigen Rückzug der Kandidatur Kipfer verzichtet, zumal eine ausserkantonale Arbeitsstelle nicht zwingend mit einem Wohnortwechsel verbunden ist.
Die EVP hat Verständnis für Kritik an diesem Vorgehen, weist jedoch den Vorwurf entschieden zurück, die Kandidatur von Hans Kipfer aus reiner Wahltaktik aufrechterhalten zu haben.
Nachfolgerin von Hans Kipfer und damit neue EVP-Grossrätin wird Katja Streiff, welche letztes Jahr in Köniz als Parlamentspräsidentin amtete.
Für Rückfragen:
Hans Kipfer, 079 624 13 88
Ruedi Löffel, Wahlleiter EVP BE, 031 398 14 52
29.03.2022 | EVP befürwortet vorübergehende Aussetzung der Defizitbremse

Die EVP ist über die Zahlen der Jahresrechnung 2021 erfreut und erleichtert. Statt der 549 Mio. Franken Aufwandüberschuss sind es unter dem Strich lediglich 63 Mio. Franken. Nebst den Änderungen bei der Buchungspraxis liegt dies namentlich daran, dass die Ausgaben zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie erfreulicherweise mit 118 Mio. Franken deutlich tiefer liegen als die veranschlagten 172 Mio. Franken.
2021 war das erste Jahr, wo der Kanton wegen der Corona-Krise mit wesentlichen Steuereinbrüchen rechnen musste. Auch hier verlief der Verlust an…

Die EVP ist über die Zahlen der Jahresrechnung 2021 erfreut und erleichtert. Statt der 549 Mio. Franken Aufwandüberschuss sind es unter dem Strich lediglich 63 Mio. Franken. Nebst den Änderungen bei der Buchungspraxis liegt dies namentlich daran, dass die Ausgaben zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie erfreulicherweise mit 118 Mio. Franken deutlich tiefer liegen als die veranschlagten 172 Mio. Franken.
2021 war das erste Jahr, wo der Kanton wegen der Corona-Krise mit wesentlichen Steuereinbrüchen rechnen musste. Auch hier verlief der Verlust an Steuersubstrat weniger dramatisch als vom Regierungsrat prognostiziert. Statt rund 400 Mio. Franken resultierte schliesslich gegenüber dem Vorjahr ein Verlust beim Fiskalertrag von rund 300 Mio. Franken. Dass sich die Wirtschaft weit schneller erholte, zeigt aus Sicht der EVP, dass Bund und Kanton bei der Bewältigung der Corona-Krise vieles richtig gemacht haben. Erfreulich ist für die EVP, dass die sechsfache Gewinnausschüttung der Nationalbank zur Stabilisierung der Finanzsituation beigetragen hat.
Eine eigentliche Punktlandung gelang dem Kanton letztes Jahr bei den Investitionen. Das Budget der Netto-Investitionen wurde zum ersten Mal seit vier Jahren ausgeschöpft. Dass daraus ein Finanzierungsfehlbetrag von 115 Mio. Franken resultiert, ist aus Sicht der EVP verkraftbar, weil Investitionen in dieser Grössenordnung nötig sind. Die EVP-Fraktion wird dem Antrag des Regierungsrats folgen und einen Verzicht auf Kompensation zur Einhaltung der Schuldenbremse unterstützen.
Anderer Meinung als der Regierungsrat ist die EVP bei der Erfolgsrechnung. Wegen der Schuldenbremse müsste über die nächsten vier Jahre ein Sparpaket von rund 73 Mio. Franken geschnürt werden. Dies erachtet die EVP als verfrüht und befürwortet eine Aussetzung der Defizitbremse mindestens für die Jahre 2022 und 2023. Angesichts der Ukraine-Krise werden etliche Haushaltverbesserungen aus dem Jahr 2021 dahinfallen. So werden die tiefen Kosten bei der Asylsozialhilfe, die Staatsbeiträge und der Sachaufwand wieder ansteigen und die Volksschule wird hoffentlich ihre Lücken bei den Lehrpersonen endlich schliessen können. Vor allem in der Langzeitpflege wird der Kanton Bern weiter investieren müssen, will er einen weiteren Exodus beim Personal verhindern.
Weitere Informationen:
Barbara Streit-Stettler, Grossrätin, Mitglied Finanzkommission, 079 783 54 78
15.03.2022 | JA zur Stärkung der Volksrechte, NEIN zur Widerspruchslösung bei Organentnahmen

Zwei Wochen vor den Grossrats– und Regierungsratswahlen haben sich die Delegierten der EVPBE getroffen. Neben der Parolenfassung zu den Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai wurden die Ziele für die kantonalen Wahlen bekräftigt: Die EVP will ihre 10 bisherigen Sitze im Grossen Rat verteidigen und mindestens einen der 2018 knapp verlorenen Sitze in den Wahlkreisen Biel-Seeland und Mittelland-Nord zurückgewinnen.
Stärkung der Volksrechte
Einstimmig Ja sagen die EVP-Delegierten zur kantonalen Vorlage«Volksvorschläge vor grossrätlichen Eventualanträgen» und…

Zwei Wochen vor den Grossrats- und Regierungsratswahlen haben sich die Delegierten der EVP BE getroffen. Neben der Parolenfassung zu den Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai wurden die Ziele für die kantonalen Wahlen bekräftigt: Die EVP will ihre 10 bisherigen Sitze im Grossen Rat verteidigen und mindestens einen der 2018 knapp verlorenen Sitze in den Wahlkreisen Biel-Seeland und Mittelland-Nord zurückgewinnen.
Stärkung der Volksrechte
Einstimmig Ja sagen die EVP-Delegierten zur kantonalen Vorlage«Volksvorschläge vor grossrätlichen Eventualanträgen» und folgen damit der Empfehlung von EVP-Grossrat Philippe Messerli. Mit der Änderung der Kantonsverfassung werden die Volksrechte gegenüber den Instrumenten des Parlaments gestärkt. So kann künftig ein Volksvorschlag nicht mehr durch Eventualanträge des Grossen Rates ausgehebelt werden.
Gleichlange Spiesse beim Filmgesetz
Die Delegierten stimmen mit überwiegendem Mehr dem neuen Filmgesetz zu. Streaming-Plattformen wie Netflix oder Disney sollen verpflichtet werden, jährlich vier Prozent ihrer Schweizer Einnahmen in das Schweizer Filmschaffen zu investieren. Damit würden für die Streaming-Dienste die gleichen Regeln gelten, wie dies für die privaten Fernsehsender bereits heute der Fall ist.
Keine Organentnahme ohne Zustimmung
Sehr deutlich Nein sagen die EVP-Delegierten zur Änderung desTransplantationsgesetzes. Es ist unethisch, einem Menschen ohne dessen ausdrückliche Zustimmung am Lebensende «automatisch» seine Organe zu entnehmen. Schweigen kann und darf nicht einfach als Zustimmung gedeutet werden. «Dies wäre ein massiver Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und widerspricht der Menschenwürde», betont EVP-Nationalrätin Marianne Streiff.
Wirksamer und humaner Grenzschutz
Grossmehrheitlich Ja sagen die Delegierten der EVP BE zur Aufstockung des Beitrags der Schweiz an die Grenzschutzbehörde Frontex. Auch für unser Land ist der wirksame Schutz der Aussengrenze des Schengenraumes von zentraler Bedeutung. Der berechtigten Forderung nach einem humaneren Umgang mit den Menschen, die vergeblich Einlass nach Europa begehren, kann die Schweiz nur nachkommen, wenn sie weiterhin in vollem Umfang bei Frontex mitmacht.
Für mehr Informationen:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88
09.03.2022 | Berner KMU auf Abwegen

«Für meh KMU Power im Bärner Parlament!» Mit diesem Slogan wirbt Berner KMU für die Grossratswahlen. Man engagiert sich für mehr Unternehmerinnen und Unternehmer für die nächste Legislatur. Bei genauerer Betrachtung ist schnell festzustellen, dass es sich um ein Scheinanliegen handelt.
Bei den Wahlempfehlungen sind Gemeindeangestellte, Studentinnen und Studenten sowie weitere Kandidatinnen und Kandidaten ohne Gewerbebetrieb…

«Für meh KMU Power im Bärner Parlament!» Mit diesem Slogan wirbt Berner KMU für die Grossratswahlen. Man engagiert sich für mehr Unternehmerinnen und Unternehmer für die nächste Legislatur. Bei genauerer Betrachtung ist schnell festzustellen, dass es sich um ein Scheinanliegen handelt.
Bei den Wahlempfehlungen sind Gemeindeangestellte, Studentinnen und Studenten sowie weitere Kandidatinnen und Kandidaten ohne Gewerbebetrieb aufgeführt. Auffällig ist jedoch, dass es in der Regel um Personen handelt, die für die SVP oder die FDP kandidieren. Ausgewiesene Unternehmerinnen und Unternehmer mit grossem Leistungsausweis wie Tabea Bossard-Jenni, Hans Kipfer, Barbara Stucki, Markus Wenger und Hannes Zaugg-Graf (alle bisherige Grossratsmitglieder) werden vom Verband nicht unterstützt. Verstehen sich die Leitungsorgane von Berner KMU als verlängerter Arm von Parteien?
Ein beachtlicher Teil der Unternehmerinnen und Unternehmer ist heute bereit, Verantwortung zu übernehmen. Nebst der wirtschaftlichen Prosperität ist die Entwicklung in Umweltfragen und gesellschaftlichen Anliegen in allen Entscheidungen zu berücksichtigen. Wer aber in solchen Handlungsfeldern mithilft Lösungen zu suchen, hat im angewendeten Rating keine Chance auf einen Spitzenplatz.
Der Spider von Berner KMU zeigt als Zielbild auf den Achsen Soziales und Umweltschutz eine blanke Null. Als Unternehmerinnen und Unternehmer können und wollen wir eine derart einseitige Politik nicht als allgemeine Gewerbepolitik anerkennen. Wir erachten es als unsere Pflicht, die Anliegen unserer Mitarbeitenden ernst zu nehmen und im Gesamtzusammenhang zu sehen. Wenn wir unsere Betriebe langfristig sichern wollen, müssen wir dringend die Herausforderungen im Umwelt- und Sozialbereich angehen. Eine Verweigerung in diesen wichtigen Themen ist nicht enkeltauglich.
Es ist an der Zeit, die Politik des Gewerbeverbands anzupassen. In den zuständigen Gremien müssen zwingend Vertreterinnen und Vertreter von glp, die Mitte, EVP und weitere Unternehmerinnen und Unternehmer Einsitz nehmen. Wenn man die Interessen des Gewerbes wirklich abbilden will, braucht es unbedingt mehr Diversität. Das Verbleiben in der Blase Gleichgesinnter kann wohl gemütlich sein, aber hindert uns an einer sinnvollen Entwicklung.
Auskunft erteilt:
Barbara Stucki, Fraktionspräsidentin glp, 079 509 37 89, mail@barbarastucki.ch
Markus Wenger, Fraktionspräsident EVP, 079 769 25 67, mw@wenger-fenster.ch
05.03.2022 | Die EVP-Zeitung Nr. 2 / 2022

Lesen Sie alle wichtigen Informationen zu den Regierungs– und Grossratswahlen aus EVP-Sicht. Die EVP-Zeitung erscheint jedem Wahlkreis mit einer unterschiedlichen Ausgabe.

Lesen Sie alle wichtigen Informationen zu den Regierungs- und Grossratswahlen aus EVP-Sicht. Die EVP-Zeitung erscheint jedem Wahlkreis mit einer unterschiedlichen Ausgabe.
10.01.2022 | EVP und GLP stellen Ihr Ticket für die Berner Regierungsratswahlen vor

Casimir von Arx (GLP) und Christine Grogg (EVP) haben heute anlässlich einer Medienkonferenz ihr Regierungs-Ticket aus der politischen Mitte vorgestellt. Sie treten unter dem Motto «Verbindende Kräfte in den Regierungsrat» als Brückenbauer:innen und gegen die Polarisierung an. Inhaltlich setzen sie auf 7 gemeinsame Ziele.
Polarisierung bringt niemanden weiter: weder die Gesellschaft noch die Politik. Trotzdem werden Unterschiede, namentlich zwischen Stadt und Land,…

Casimir von Arx (GLP) und Christine Grogg (EVP) haben heute anlässlich einer Medienkonferenz ihr Regierungs-Ticket aus der politischen Mitte vorgestellt. Sie treten unter dem Motto «Verbindende Kräfte in den Regierungsrat» als Brückenbauer:innen und gegen die Polarisierung an. Inhaltlich setzen sie auf 7 gemeinsame Ziele.
Polarisierung bringt niemanden weiter: weder die Gesellschaft noch die Politik. Trotzdem werden Unterschiede, namentlich zwischen Stadt und Land, wieder stärker problematisiert und bewirtschaftet. Der Wunsch nach Abgrenzung wird allenthalben laut. EVP und GLP treten dem entgegen: Als dritte, verbindende Kraft im Regierungsrat, die ohne Berührungsängste auf andere zugeht, abweichende Meinungen anhört und aushält und gemeinsam Lösungen findet, die auf breite Zustimmung stossen.
Christine Grogg und Casimir von Arx verfolgen zudem 7 gemeinsame inhaltliche Ziele:
- das Erreichen des Netto-Null-Ziels im Kanton Bern bis 2040,
- die Erhöhung der Durchlässigkeit innerhalb und zwischen den Bildungswegen sowie der Abbau von Hürden für Erwachsene, die eine Ausbildung machen,
- eine stärker verursacherfinanzierte Mobilität (MIV und ÖV),
- die Erhöhung der Standortattraktivität nicht nur durch Steuersenkungen, sondern vor allem durch Optimierungen des Steuersystems,
- eine bessere Inklusion von Menschen mit Leistungseinschränkung im 1. Arbeitsmarkt durch neue Lohnmodelle,
- Transparenz in Bezug auf den Missbrauch staatlicher Leistungen unabhängig von ideologischen Präferenzen,
- eine weitere Professionalisierung und Effizienzsteigerung bei den Sozialdiensten statt willkürlichen Verschärfungen gegenüber Sozialhilfebeziehenden.
Christine Grogg ist Grossrätin, 58-jährig, Lehrerin, Bäuerin und Coach, und Mutter von 5 erwachsenen Kindern. Sie ist eine erfahrene Politikerin mit einem breiten politischen und beruflichen Hintergrund und einer guten Bodenhaftung. Im Beruf wie in der Politik hat sie drei starke Standbeine: Bildung, Soziales und Landwirtschaft. Christine Grogg engagiert sich in verschiedenen Stiftungsräten und Vereinsvorständen, leitet zusammen mit ihrem Mann die Therapeutische WG Längmatt und präsidiert das Blaue Kreuz BE-SO-FR. Die Freizeit verbringt sie gerne beim Lesen, Musizieren, Wandern und Velofahren.
Casimir von Arx ist Grossrat und Präsident der Grünliberalen Kanton Bern. Er ist in der Gemeinde Köniz aufgewachsen und Mitglied des dortigen Gemeindeparlaments. Zu seinen politischen Schwerpunkten zählen Mobilität, Digitalisierung, Tierschutz und Finanzen. Der 40-jährige Mathematiker arbeitet beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Von Arx engagiert sich in verschiedenen Vereinen in den Bereichen nachhaltige Mobilität und Musik. In seiner Freizeit bewegt er sich gerne in der Natur oder steht in der Küche.
Ihre Kontakte für Rückfragen:
- Christine Grogg: Tel. 079 696 53 10
- Casimir von Arx: Tel. 076 348 16 40